Die Erlöserkirche in Gerolstein zählt zweifelsfrei zu den Orten, die Gäste während eines Aufenthaltes in der Brunnenstadt Gerolstein besuchen sollten.
Millionen von Mosaiksteinen, die den Innenraum der Kirche je nach Lichteinfall spektakulär zum Leuchten bringen, zeugen von Reichtum und Macht des letzten deutschen Kaisers.
Am 25. Mai 1911 erfolgte die Grundsteinlegung der außergewöhnlichen, evangelischen Erlöserkirche, auf direkten Befehl Wilhelms II, mitten ins Herz der katholischen Eifel.
Nach knapp zweijähriger Bauzeit ließ es sich eben jener Kaiser, kurz vor Ende seiner Regentschaft nicht nehmen, den kostspieligen Prachtbau höchstpersönlich am 15.10.1913 einzuweihen.
Die Erlöserkirche gilt als seltenes kunsthistorisches Dokument der ausgehenden deutschen Kaiserzeit und wird als politisches Denkmal interpretiert.
Der beeindruckende Zentralbau im neoromanischen Baustil mit den funkelnden Goldmosaiken begeistert jedes Jahr tausende Kirchenbesucher und zählt zu den Top-Sehenswürdigkeiten in der Vulkaneifel-Region.